Ausbildungslager des ASB

 
1.Ausbildungslager des ASB vom 19.-21.08.2005 in Schönebeck
 
Am Freitag Nachmittag trafen wir uns im ASB, um die Autos mit jeder Menge wichtigem und und vor allem unwichtigem Kram zu beladen. Und nachdem sich auch der Letzte von seinem Arbeitgeber trennen konnte, ging es los in Richtung Schönebeck zum Bootshaus Delphin. Während die Frauen den Hunden schon mal eine Schnupperrunde entlang der Elbwiesen gönnten, machten sich die Männer an den Zeltaufbau, was jedoch durch den Kompressor keine all zu große Herausforderung darstellte.
 
 
 
Nachdem alles an seinem Platz war und die Betten für die viel zu kurze Nachtruhe gemacht waren, gingen wir zum gemütlichen Teil mit Grillen, Tanzen und allerlei Späßen über. Gegen 1:00 Uhr fielen dann alle nach und nach in die Betten. Zeit genug um zum befohlenen Wecken um 8:00 Uhr frisch und munter zu sein, wenn da nur nicht die beiden Kameraden mit dem Sonderauftrag Sägewerk gewesen wären!
 
So sah die strahlende Sonne am nächsten Morgen jede Menge zerknitterte Gesichter, aber reichlich Kaffee, frische Brötchen und Eier und die Aussicht auf die Dinge, die da kommen sollten, stimmten alle schnell wieder fröhlich.
 
   
     Kaum war der Frühstückstisch abgeräumt trafen die
    Kameraden der Rettungshundestaffel Helmstedt fast
     zeitgleich mit dem THW Ortsverband Calbe Saale ein.
     Letztere hatten ihr Schnellboot mitgebracht und so
     konnte die Ausbildung beginnen.
     Und wie im richtigen Leben durften die beiden Zugführer
     mit ihren Hunden als erstes die Fahrt die Elbe hinunter
     nach Schönebeck geniessen.
    
 
Der Weg über den schmalen und schwankenden Steg bis zum Boot war nicht nur für einige Hunde ein Abenteuer, sondern auch so mancher Mensch bekam weiche Knie. Aber Clemens nahm es ganz gelassen und für so einen Hundewelpen wie Monty ist das natürlich ein großer Spaß.
 
 
 
An der Schönebecker Elbbrücke hieß es für alle auf einer Landzunge aussteigen. Bis zur Rückkehr des Schnellbootes mit der nächsten Gruppe war nun genügend Zeit die Hunde baden und toben zu lassen. Aber am Ende waren alle wohlbehalten wieder zurück.
 
 
     Cajus        Clemens
 
Nach dem Mittagessen ging die Ausbildung dann je nach Ausbildungsstand mit Kurzanzeigen und Flächensuchen weiter. Als wir uns zwischendurch bei Kaffee und Kuchen stärken wollten, ging ein heftiger Wolkenbruch nieder, so das der Rest der Ausbildung buchstäblich ins Wasser fiel.   
 
   
     Gegen Abend hatte der Wettergott dann doch
     noch ein Einsehen und wir konnten mit unseren
     Hunden das Laufen durch Feuer und Rauch
     üben.
      Da das Unwetter an anderen Stellen von
     Schönebeck größere Schäden angerichtet hatten,
      mussten wir zur anschließenden Nachtübung
     ohne die Unterstützung der Feuerwehr ausrücken.
 
 
Es gibt selten die Gelegenheiten unter realistischen Bedingungen in der Nacht zu üben, aber trotz Dunkelheit und unwegsamem Gelände wurden alle verloren gegangenen Ehepartner und Lebensabschnittsgefährten wieder gefunden. Und so kehrten wir gegen 2.00 Uhr zum Bootshaus zurück, um uns bei einem zünftigen Nachtmahl mit Würstchen und Kartoffelsalat zu stärken. So fand der Tag dann für die Letzten gegen 5:00 Uhr morgens ein Ende, zum Glück waren das unsere Sägemännchen, so dass die Anderen diesmal etwas Schlaf fanden.
 
Gegen 9:00 Uhr war dann bei strahlendem Sonnenschein dass große Wecken angesagt. Nach einem ausgiebigen Frühstück packten wir unsere Sachen zusammen um zum mutigen Teil des Wochenendes zu kommen - dem Kanu fahren. Nach Probesitzen, Trockentraining und Einweisung packten wir frohen Mutes die Boote ins Auto und ab ging es nach Glinde. 6 Kilometer flussabwärts mit der Strömung, das wäre ein Klacks, wurde uns versprochen. Können 6 km so lang sein, kann die Elbe so viele Windungen haben und so langsam fließen? Und wieso überhaupt dürfen auf der Elbe so viele Schiffe fahren und Wellen machen ? Nach unendlich langen anderthalb Stunden sichteten wir dann doch endlich unseren Bootssteg und erreichten nass, geschafft, aber wohlbehalten das rettende Ufer.
 
 
 
Nach einem letzten gemeinsamen Mittagessen hieß es wieder Sachen packen, Zelt abbauen, Autos waschen und, und, und.... Und Alle waren wir uns einig - es war schön und nächstes Jahr wieder!
 
 
2.Ausbildungslager des ASB vom 07.-09.07.2006 in Ranies
 
Seit Wochen lachte uns die Sonne von einem strahlend blauen Himmel herab an und ausgerechnet für dieses Wochenende drohte uns der Wettergott mit Regen. Aber sowas konnte uns ja nun garnicht schrecken und so packten nicht nur die Mitglieder vom Rettungshundezug, vom Sanitätszug und vom Betreuungszug des ASB, sondern auch 15 Mitglieder vom Hundesportverein Biere die Taschen und die Hunde in die Autos und ab ging es auf die Elbwiesen nach Ranies.
Aber zunächst gab es noch ein kleineres aber wichtiges Problem zu lösen - der Schlüssel für die Feldküche war verschollen. Nichts leckeres zu essen, keinen Kaffee, einfach undenkbar! Aber nach intensiven Recherchen, diversen Fahrten hin und her und vielen Spekulationen konnte es dann doch noch, wenn auch mit leichter Verspätung losgehen.
 
 
 
Nachdem uns die Feuerwehr Schönebeck-Felgeleben mit Tischen und Bänken versorgt hatte, zogen schon während des Zeltaufbaus wie versprochen dicke Gewitterwolken auf. Und als wir beim Abendbrot saßen ging dann der erste Regen des Wochenendes mit jeder Menge Blitzen und Donnergrollen los.      
 
   
Aber wir hatten Glück, es war nur eine größere
Husche  und so konnten wir doch noch das
Lagerfeuer anzünden.
Nur dem Grill war es jetzt viel zu nass, so dass zum
ersten mal an diesem Wochenende Christians
Improvisationstalent gefragt war,
Steaks aus der Feldküche - leckerst!!!!!!
Und so nahm eine lange und fröhliche Nacht ihren Lauf.
 
 
Nach viel zu wenig Schlaf erwartete uns dann am Morgen ein strahlend blauer Himmel und da unsere Sägemännchen dieses Jahr zwar zahlenmäßig aufgestockt wurden, dafür aber geschickter in den Zelten verteilt waren, gab es dieses mal nur vereinzelte Klagen über nächtliche Ruhestörungen.
 
   
Zum Frühstück eröffneten dann Christian und
 
     Gerald ihre Feldküche und versorgten uns das
 
           ganze Wochenende nicht nur mit Kaffee und Tee,
 
              sondern am Sonnabend auch mit einem
 
                   leckeren Mittagessen.
 
Gegen halb elf kamen dann die Kameraden vom THW Calbe mit ihrem Schnellboot um uns mit unseren Hunden in rasantem Tempo die Elbe hinauf zu fahren, irgendwo auszusetzen und uns im Wechsel mit der nächsten Gruppe wieder abzuholen. Das war nicht nur für die Menschen ein großer Spaß auch unsere Hunde hatten sichtlich Vergnügen daran sich den Fahrtwind um die Ohren wehen zu lassen.
 
     Joey    
     
 
 
     Clemens        und Luzi
 
 
     Cajus    
     
 
 
Nach so viel Wasser hatten Alle natürlich viel Hunger! Und nach den vielen leckeren Nudeln waren Alle noch viel mehr Müde! Aber von der Nachmittagsgestaltung hatten die Ausbilder eine ganz andere Vorstellung!!! Während die Sportfreunde vom Hundeverein Biere die Elbwiesen zum Fährten nutzten, zog es den Rettungshundezug mit seinen Helfern in den Wald, wo zunächst erst mal die Mücken gnadenlos über Jeden herfielen.
Links und rechts des Weges galt es für jeden Hund 2 Opfer zu finden, die sich mit allen erdenklichen Mitteln versuchten gegen die Unmengen von Mücken zu schützen.
 
 
 
Aber vieleicht hätte es doch u.a. lieber kein Regenschirm sein sollen, denn kurz danach ging ein gewaltiger Wolkenbruch nieder, der uns nach einer halben Stunde zwang fluchtartig den Wald zu verlassen. So trafen wir uns eben zum gemütlichen Kaffeetrinken im großen Zelt und warteten bei leckerem Kuchen das Ende des Regens ab.
 
Für den Nachmittag war dann Spaß beim Agility angesagt. Vorsichtshalber wurde gegen weitere feuchte Überraschungen von oben der Pavillon für die Zuschauer aufgebaut und dann konnte es losgehen. Unterschiedlich hohe Hürde, diverse Tunnel, eine Tonne, ein Wackelbrett, die Wippe und Slalomstangen und -hütchen, es gab reichlich zu tun für die Hunde.
 
 
 
Und nach so viel Sport schmeckte das Abendbrot dann noch mal so gut und da so ein Ausbildungswochenende ja auch was mit Bildung zu tun hat, gab es als Nachtisch ein kleines Seminar zum Thema "Grundlagen der Hundeausbildung". Und dann konnten wir endlich wieder das Feuer anzünden und die frisch von Gerald gefangenen Aale über dem offenen Feuer grillen.
 
 
 
Auch wenn die Letzten erst weit nach 3.00 Uhr ins Bett kamen, es half nichts. Schon bald war wieder Wecken angesagt. Und nach dem Frühstück hieß es für Alle gemeinsam die Spuren der Nacht zu beseitigen und die Zelte abzubauen, um sie dann im ASB wieder aufzubauen, damit sie trocknen konnten und die Autos zu waschen.
 
 
 
Und so ging es am Sonntag Nachmittag zu Ende, ein schönes Wochenende mit Regen und Sonne, mit viel Spaß und hunderten von Mückenstichen selbst an Stellen, von denen man sich nicht vorstellen konnte, dass da eine Mücke hinkommt. Und Alle waren sich einig, das könnte man mal wiederholen, irgendwann!
 
Ach ja, und ein paar Tage später mussten die Zelte dann natürlich noch gründlich vom Elbedreck befreit werden und ordentlich wieder zusammengelegt werden.
 

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