Katastrophenschutzübung am 29.11.2006

 
Die Rettungsschule am Institut für Weiterbildung in der Kranken- und Altenpflege Magdeburg feierte ihr 5-jähriges Bestehen am 29.11.2006 mit einer Katastrophenübung. Und so wurden die Rettungskräfte der Stadt Magdeburg an diesem Vormittag wegen eines Brandes in einer Disco am Uniplatz alarmiert.
 
   
Beim Eintreffen der Feuerwehr drang dichter Qualm aus
der Küche, da es dort zu einer Explosion gekommen war.
Vorgefunden wurden hier 20 Schwerverletzte, die durch
die Feuerwehr parallel zur Brandbekämpfung aus dem
Gefahrenbereich gerettet werden mussten.
Der Brand wurde schnell unter Kontrolle gebracht und so
konnte zeitnah mit der Versorgung der Verletzten
begonnen werden.
Neben den Schwerverletzten mussten durch die
Rettungskräfte auch 50 Leichtverletzte versorgt werden.
 
   
Überall lagen schreiende und blutende Verletzte mit zerfetzter Kleidung und russgeschwärzten Gesichtern. Der leitende Notarzt hatte je Verletztem maximal 30 Sekunden Zeit um ihn entsprechend der Schwere seiner Verletzungen in die jeweilige Sichtungskategorie einzuteilen.
 
 
     
Die Rettungsassistenten und -sanitäter übernahmen die Erstversorgung der schwer verletzten Notfallpatienten um sie für den Transport ins Krankenhaus zu stabilisieren. Die ehrenamtlichen Mitglieder der Sanitätszüge der Stadt Magdeburg übernahmen die Versorgung der leicht Verletzten, sowie die Betreuung der wenig oder nicht verletzten Patienten.
 
 
     
Zeitgleich zur Versorgung der Verletzten erfolgte in Zusammenarbeit mit der Feuerwehr und der Polizei der Abtransport in die jeweiligen Krankenhäuser entsprechend der Verletztenmuster.
 
 
     
Nach ca. einer Stunde wurde die Übung mit Erfolg beendet. Unmittelbar im Anschluss erfolgte eine interne Auswertung in der das Zusammenspiel zwischen den Rettungskräften, der Feuerwehr, der Polizei und der technischen Einsatzleitung ausgewertet wurde, um mögliche Schwachstellen aufzuzeigen und für den Einsatzfall noch besser gerüstet zu sein.

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