Als Mantrailing wird
das Suchen des Hundes nach einer Individualgeruchsspur eines
bestimmten Menschen bezeichnet. Der Individualgeruch eines Menschen
entspricht nicht seinem Körpergeruch, dieser kann abgewaschen oder
überdeckt werden. Die Basis der Individualgeruchsspur bilden ständig
absterbenden Körperzellen, die von Bakterien zersetzt werden.
Unterschiede in der Kultur und der damit verbundenen
Nahrungsaufnahme, Diäten, die Körperhygiene usw. machen die
Individualgeruchsspur jedes Menschen einzigartig.
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Auch das Mantrailing kann bereits mit dem Welpen |
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begonnen werden, jedoch
muss man beachten, |
das die
Konzentrationsfähigkeit in diesem Alter |
noch gering ist. |
Für die ersten
Trails wählt man ein Gelände mit |
möglichst natürlichem
Untergrund das durch |
Büsche, Bäume o.ä. begrenzt
wird, da hier die |
Geruchspartikel besser
haften, bzw. nicht zu weit |
verweht werden. |
Der Hund wird durch den
Helfer mittels Spielzeug |
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Billy bei der Geruchsaufnahme |
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oder Futter nur leicht
animiert und darf bereits |
nach wenigen Minuten
folgen. |
Dabei soll der Hund nur
den Weggang, aber nicht |
das Ende des Trails sehen können, damit er von
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Anfang an lernt mit
seiner Nase und nicht mit
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den Augen zu suchen. |
Das Startkommando darf
nur am Ansatz gegeben |
werden, da der Hund
lernt dieses Kommando |
mit dem zu suchenden
Geruch zu verknüpfen, |
eine Wiederholung auf
dem Trail könnte also |
Billy beim Wechsel in den Wald |
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bedeuten, das der Hund auf einen anderen Geruch |
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auf Grund des gegebenen
Kommandos wechselt. |
Nach wenigen Trails
werden die Anforderungen |
gesteigert, so sieht der Hund den Helfer nicht mehr |
weggehen und er bekommt stattdessen einen |
Geruchsgegenstand. |
Diesen Geruchsgegenstand bekommt der Hund
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ausschliesslich am
Anfang des Trails da er in der |
Lage ist sich diesen Geruch zu merken.
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Verliert der Hund seinen
Trail muss er lernen ihn |
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Opfer gefunden |
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selbständig wieder zu finden, indem er
zurück zum letzten Abzweig geht, oder anzuzeigen, dass der
Trail zu Ende ist, z.B. weil die gesuchte Person in ein
Fahrzeug gestiegen ist. Allerdings ist der
fortgeschrittene Mantrailer bei entsprechendem Training in der Lage
auch einem so
genannten Car Trail zu folgen. |
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Gut ausgebildete
Mantrailer sind in der Lage auch mehrere Tage alten Trails
problemlos zu folgen. Wie auch beim Einsatz eines Fährtenhundes
hängt der erfolgreiche Einsatz oft von äußeren Umständen ab.
Allerdings sind die Einwirkungen von Hitze, Regen usw. auf den Trail
geringer, da hier der Hund dem Individualgeruch und nicht der
Bodenverletzung folgt. So kann z.B. die Zersetzung
der absterbenden Körperzellen
durch die Bakterien am Tag durch große Hitze gebremst werden, wird
aber morgens durch die Feuchtigkeit des Morgentau's wieder in Gange
gesetzt, die Geruchsspur lebt sozusagen wieder auf. |
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