Joey im Ungarnurlaub

 
Und weil über 1000 km Fahrt natürlich ganz schön auf die Blase drücken, durfte Joey in jedem durchfahrenen Land auf der Hin- und natürlich auch auf der Rückfahrt, ausführlich das Bein heben.
 
         In Bölcske angekommen machte Joey zunächst die
       Bekanntschaft mit Benno und Beppo.
       Nach etwas gebrummel von beiden Seiten hatte sich
       die Männer-WG auf Zeit erst mal zusammengerauft.
       Allerdings waren die beiden Großen nur 2 Tage lang
       der Meinung sie könnten dem Kleinen was sagen.
       Zunächst gab der Boxer auf und überließ Joey
       freiwillig seine Futterschüssel und irgendwann wollte
       auch der Riesenschnauzer nur noch seine Ruhe
       haben.
     
Und dann gab es da auch noch zwei Katzen. Joey hatte in seinem Leben noch nie welche persönlich getroffen und so war ich gespannt was er machen würde - er erwies sich als echter Hund und jagde sie durchs Haus ohne lange darüber nachzudenken. Allerdings hatte das für ihn die Konsequenz, dass er nun nur noch zum Schlafen gehen und an der Leine ins Haus durfte.
 
Hunde sind in Ungarn zum Bewachen der Grundstücke  
da, trifft man sie auf der Strasse machen sie einen
großen Bogen um Einen und Kommandos kennen sie
schon garnicht.
So war Joey auf der Geburtstagsfeier am ersten Abend
die Attraktion, es gab keinen Zaun und er lief trotzdem
nicht weg und für's unermütliche sitz und platz ließ 
er sich mit jeder Menge Weißbrot belohnen.
Da er außerdem die Reste der Futterschüsseln der
beiden Großen leerte und Angelika ihm etwa das
     
doppelte seiner sonst üblichen Menge Futter zum Abendbrot gab, war er schnell kugelrund. So standen abends längere Spaziergänge auf dem Plan. Nicht weit vom Haus entfernt ging es über einen große Treppe den Damm hinunter zu einem Nebenarm der Donau, na das war ja was für Joey - Wasser liebt er schließlich über alles!
 
 
     nun schmeiß schon das Stöckchen        man Frauchen - wo haste das Stöckchen denn wieder hingeworfen
 
 
 was tut man nicht alles (für absichtlich schlecht werfende Frauchen)        aber zurück zum Ufer geht es bequem trockenen Fußes
 
Nach dem ausgiebigen Bad ging es dann weiter den Damm entlang. Da hier niemand auf die Idee kommt mit seinem Hund spazieren zu gehen, trafen wir auch keine Menschenseele. Nach einigen Kilometern fand Joey das er einfach schon zu trocken und zu sauber war und tauchte mal eben noch in ein paar Pfützen ab.
 
 
     
Am letzten Abend schüttete es dann wie aus Eimern, aber es war noch ein letzter Spaziergang durch die Weinberge fällig. Davon gibt es reichlich, in jedem Vorgarten stehen mindesten 5 Weinstöcke und Jeder stellt seinen eigenen Wein her, wovon wir uns hinreichend überzeugen konnten. Die Wege bestanden aus einem Lehm - Sand - Gemisch und entsprechend sah Joey dann auch aus. Um die Abflüsse im Bad nicht zu verstopfen, steckten wir ihn also kurzerhand in die Zinkwanne im Garten.

 

 
     daraus macht der Ungar an sich überaus leckeren Wein   Joey beim Vorwaschgang, danach ging's noch unter die warme Dusche
 

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