Rettungshundearbeit 2007

 
Zum Glück stand das "Trümmerhaus" noch im Ganzen und so suchten wir Beide systematisch eine Etage und eine Wohnung nach der anderen ab bis wir unser erstes Opfer gefunden hatten. Nur im dunklen Keller bewegte sich Clemens deutlich sicherer wie ich und es nützte alles nichts, ich musste ihm in das dunkle Loch im Heizungskeller folgen wo er das 2. Opfer gefunden hatte.
 
 
     13.01.07 - Clemens brav in der Ablage   während ich versuche rauszukriegen, was mein Opfer denn hat, außer das es bewusstlos ist natürlich
 
Viel lieber waren Clemens und ich zur Suche im Wald unterwegs, da war es hell (meistens jedenfalls) und ab und zu gab es da so süße Rehchen denen Clemens so wunderbar erstaunt hinterher gucken konnte - "oh ein Reh ...."
 
 
      03.02.2007 - Wegrandsuche in Ranies   Opfer gefunden und auch wenn ich herantrete lässt sich Clemens nicht ablenken
 
 
     01.06.2007 - ein Opfer in der Grube        22.06.2007 - und dann noch eins im Regen
 
Für den 27.04.2007 hatten der Zugführer und ich eine Einsatzübung unter realen Bedingungen organisiert (mehr dazu wenn ihr unter dem Link Rettungshunde beim Katastrophenschutz reinklickt). Und wie das so ist wenn man was organisiert oder das Training leitet, man ist mit seinem Hund immer als letztes dran. Und so wurde es bereits dunkel als Clemens sich aufmachte die letzten beiden Vermissten zu finden.
 
 
     los geht's, noch gibt es Licht von den Einsatzfahrzeugen        Clemens auf dem Weg zum ersten Opfer im Hochstand
 
Am 20.05.2007 hatte uns der Hundesportverein Kreuzgrund zu einer Vorführung zur VPG-Landesmeisterschaft eingeladen. Clemens und Billy zeigten zunächst parallel Teile aus der Unterordnung - sitz, platz und steh aus der Bewegung und das Bringen. Leider gibt es von Clemens keine Bilder wie er über die Geräte turnt und zum Schluss noch eine offene Anzeige zeigt.
 
 
     sitz        steh
 
Am 26.05.2007 war dann die Rettungshundestaffel Helmstedt bei uns zu Gast und wir fuhren raus nach Ranies in den Wald. Bei bestem Wetter war das schwierigste womit Clemens kämpfen musste das viele Kletten-Klebkraut, manchmal blieb er regelrecht hängen. Sein 2. Opfer saß dann auf einem Hochstand - Opfer in luftiger Höhe, selbst auf Bäumen sind ja nun garkein Problem mehr für Clemens.
 
 
     Clemens allein im Wald        er brüllt seinen Opfer gerne in die Ohren oder ins Gesicht
 
Achja, und dann gab es auf dem ASB-Gelände noch jede Menge Bunker und ab und zu nutzten wir die auch mal zum Training. Schmale und dunkle Gänge, die irgendwie unter ganz Magdeburg drunter durch zu gehen schienen .....
 
 
     17.02.2007 - da geht's rein        und da muss er durch (und ich auch ...)
 
 
     allerdings sieht es ohne Blitzlicht so aus ;o)))        18.05.2007 - Opfer trotzdem gefunden
 

Am 20.07.2007 war dann für mich endgültig Schluss mit der Rettungshundearbeit. Clemens hat gerne im Wald gearbeitet, aber mir machte es schon lange keinen rechten Spaß mehr, ich hatte einfach genug von den ewigen Nörglern und Besserwissern. Nun warten neue Herausforderungen auf uns, langweilig wird es garantiert nicht !!!

 

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