2004 |
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Anfang des Jahres hatte ich dann genug
von dem Ausbildungsschwachsinn den ich mir ständig von den
Ausbildern in Schönebeck anhören musste. Clemens macht keinerlei
Fortschritte, ganz im Gegenteil, inzwischen interessierten ihn die Opfer
überhaupt nicht mehr und er ging lieber seiner eigenen Wege im Wald. Trainierte ich
allerdings mit meinem Lebensgefährten sah es
ganz anders aus, dem flitzte er begeistert
hinterher. |
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Also gab es ab
sofort "Schutzdienstausbildung" mit dem |
Hetzgeschirr und siehe da, innerhalb
kürzester Zeit |
verbellte
Clemens und rannte wie ein Wilder in den Wald. |
Allerdings ohne nach rechts und links zu gucken ging es |
immer nur 100 te von Metern gerade aus. |
Auf meine Frage hin wann Clemens denn das Revieren |
lernt hieß es immer " das kommt später von alleine". |
Da hatte ich allerdings so
meine Zweifel, denn die anderen |
Hunde revierten auch kaum. Ob Clemens das Revieren noch |
gelernt hat
und was er 2004 sonst noch erlebte, klickt
hier rein. |
Clemens seine ersten Versuche auf der Querleiter |
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2005 |
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Eigentlich hatte ich die Nase gestrichen
voll von der Rettungshundearbeit, aber Ende letzten Jahres bekam ich von
dem aus dem DRK rausgemobbten Ausbilder einen Anruf, ob ich nicht mit
ihm zusammen einen Rettungshundezug im ASB aufbauen will. Nach einigem
Nachdenken sagte ich zu und so gründeten wir am 04.12.2004 mit 4
weiteren ehemaligen DRK Mitgliedern den Rettungshundezug des ASB
Magdeburg. |
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Da ich die Gerade - Aus - Renn - Ausbildung von |
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Clemens beim DRK für absoluten Schwachsinn gehalten |
hatte, war ich mit Clemens in den Westen zu einer |
professionellen Rettungshundestaffel gefahren. |
Dort schüttelte man entsetzt den Kopf und machte mir |
wenig Hoffnung darauf das ich das Fehlverhalten bei |
der Suche in absehbarer Zeit korrigiert kriegen würde, |
bzw. das es unter Umständen Jahre dauern würde, bis |
ich mit ihm eine Prüfung machen könnte - falls überhaupt. |
Aber ich hab's versucht und
hier
sind die Bilder. |
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selbständiges Arbeiten auf der Fassbrücke |
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2006 |
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Clemens vermisste den Schutzdienst
überhaupt nicht, denn die Arbeit als Rettungshund machte ihm eindeutig
mehr Spaß, und das, obwohl Teile vom Schutzdienst ja identisch mit
der Rettungshundearbeit sind - revieren, Scheintäter bzw. Opfer finden,
anhaltend verbellen, abgerufen werden, hinlegen und abwarten das es
weiter geht. |
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Während er den Scheintäter halt verbellte weil der
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da war, blühte er am gefundenen Opfer richtig auf. |
Er brüllte den armen Kerl regelrecht an und sabberte |
dabei vor Begeisterung das die Fäden nur so flogen. |
Meistens trainierten wir im Herrenkrug, den u.a. |
auch viel andere Hundebesitzer nutzen, aber wenn |
Clemens erst mal die Kenndecke umhatte, vergaß |
er glatt, dass er andere Hunde eigentlich garnicht
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leiden kann. |
Was es in diesem Jahr noch gab,
hier
gibt's die
Bilder. |
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2007 |
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Nach einer kurzen
Winter- und Weihnachtspause ging es Mitte Januar wieder mit der
Rettungshundeausbildung los. Dieses Jahr startete die
Ausbildung am 13.01.2007 mit einer Gebäudesuche in den für
den Abriss bestimmten Plattenbauten von Magdeburg - Olvenstedt. Da ich
überhaupt kein Fan von Trümmern bin war ich froh, dass es schon ab dem
nächsten Wochenende wieder in den Wald ging. |
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Clemens suchte nach wie vor mit großer Begeisterung, |
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aber ab etwa Mitte Mai begann er sich bei der Suche |
einen Zuckelschritt zuzulegen und immer mal wieder |
das Bein an den Bäumen zu heben. |
Ich schob es auf sein zunehmendes Alter und darauf, |
dass er durch das Training eine gewisse Routine entwickelt |
hat - so nach dem Motto, irgendwo liegt hier schon ein |
Opfer rum. Das Rätsel löste sich im Oktober, aber |
zunächst genoss Clemens seine Zeit als Rettungshund, |
die Bilder gibt es wie immer
hier. |
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Vermisst hatte ich die
Rettungshundearbeit in den letzten Jahren nicht ein bisschen. Aber da
ich für mich und meine Hunde immer auf der Suche nach einer neuen
Herausforderung war hätte ich schon gerne die Rettungshundeprüfungen im
SV abgelegt - aber das Interesse bei Hundesportlern geht da eher gegen
null. Ein zaghafter Versuch eines Vereins in der Nähe von Halberstadt
hielt nicht lange genug an als das ich hätte mal zum Training hin fahren
können. Aber Ende 2010 kam Kristin zum Obedience bei uns im Verein
vorbei, wie sich heraus stellte auch eine DRK Schönebeck Geschädigte,
und so fassten wir den Entschluss es mit dem Rettungshundesport zu
versuchen. |
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2011 |
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02.01.2011 - das neue Jahr fing mit
Unmengen von Schnee an, aber da meine Jungs trotzdem Bewegung brauchten,
fuhr ich mit ihnen auf den Hundeplatz. Und da lag Jens mitten auf dem
Platz und Clemens erkannte sofort den Ernst der Lage, die Kenndecke um
und schon ging die Rettungsmission los. Natürlich war das Ganze gestellt
und Jens lag zwar tapfer auf dem Rücken mit dem Gesicht nach oben, aber
auch warm und weich auf einer Decke. |
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Clemens war viele Jahre ein begeisterter Rettungshund
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und als ich ihm jetzt nach dreieinhalb Jahren die Kenndecke |
wieder um legte, zeigte sich, dass er nichts vergessen hatte. |
Auf das Kommando "such und hilf" hin lief er schnell zum |
Opfer und verbellte es als hätte er noch letzte Woche trainiert. |
Gelernt ist halt gelernt. Wie es weiter geht mit meinem |
Rettungshund erfahrt ihr wenn ihr
hier
rein klickt. |
Und da Clemens nicht mehr der Jüngste ist und Sport ja |
bekanntlich fit hält - gibt es
hier
die Bilder vom Turn - Hovi ! |
Viel Spaß ....... |
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