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hier um mehr über die Eltern
und Geschwister zu erfahren! |
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Da Frau Fanghänel
wusste, dass ich mit Babsy Hundesport gemacht habe, durfte ich mir aus ihrem
Q - Wurf jeden Welpen aussuchen den ich wollte. Meine Wahl fiel auf Quatsch
- was für ein Name .... und obwohl die Namen schon kurz nach der Geburt
festgelegt werden mussten, gelang es mir den kleinen Kerl in Quando
umbenennen zu lassen. Und dann war es endlich soweit, wir fuhren nach
Luckenwalde um ihn abzuholen - meinen kleinen - Quax. Ich durfte 2
Stunden vor den anderen Welpenkäufern kommen um mir die Welpen noch mal
in Ruhe anzusehen und da Quando inzwischen sehr viele Kopfmarken
bekommen hatte (stehe ich überhaupt nicht drauf) entschied ich mich für
den viel dunkleren Quax. |
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Die Heimfahrt entwickelte sich dann zu einem wahren Abenteuer. |
Auf halber Strecke riss bei unserem geliehenen Trabi der
Keilriemen |
und die Reparatur zog sich hin. Dadurch kamen wir sehr spät in |
Rodensleben an und schafften gerade so den Bus um 21.00 Uhr nach |
Magdeburg. Von dort mit der Straßenbahn zur Berliner Chaussee |
und dann noch über einen km zu Fuß bis nach Hause. Am nächsten |
Morgen die Reisetasche über die Schulter und den über 10 kg |
schweren Quax unter den Arm geklemmt und wieder über einen km |
zu Fuß, mit der Straßenbahn zum Bahnhof, von dort mit dem Zug |
nach Harpe und noch mal zu Fuß. Wie es weiter geht, klickt
hier rein. |
10 Wochen alt |
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Nach den schweren
Anfängen wurde Quax ein überaus selbstbewusster Hund mit einem
entsprechenden Hovawart - Dickschädel. Das der DDR - Hovawart eher als
Sofawart gezüchtet wurde machte daher seine Ausbildung nicht gerade
leichter. |
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Das was Quax, wie fast alle Hovawarte, am meisten liebte, |
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war das Fährten. Egal welches Wetter, er fährtete tapfer, sogar
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ein Schneesturm konnte ihn nicht aufhalten. Gelegt hatte ich die
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Fährte noch bei schönem Wetter, als wir nach 3 Stunden zum
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Absuchen kamen wehte der Schnee waagerecht über den Acker. |
Aber es half alles nichts ich musste meine Gegenstände unbedingt |
wieder finden, denn Filz war damals nicht leicht zu bekommen. |
Mit der Unterordnung stand Quax eher auf Kriegsfuß, besonders |
das Springen fiel ihm schwer. Und dann der Schutzdienst .....
seufz, |
ein Hovawart eben ..... |
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12.07.1987 |
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Nicht nur, dass der
Hovawart zu DDR-Zeiten sehr selten war - ich war z.B. im gesamten Kreis
Wanzleben jahrelang die Einzigste die einen Hovawart hatte - es kam auch
nicht all zu oft vor das mit ihm Ausbildung gemacht wurde. |
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Und so waren wir in der gesamten DDR nur eine kleine |
eingeschworene Gemeinde an
Hundesportlern. |
Der Hovawart war zwar weltweit eine anerkannte |
Dienst- und Gebrauchshundrasse, gemerkt haben wir davon |
nur wenig - ein einzigstes mal hat es ein Hovi eher zufällig |
auf eine DDR - Meisterschaft geschafft. |
Und so lag es nahe eine eigene Meisterschaft ins Leben |
zu rufen. Bis ich zum ersten mal starten konnten musste |
Quax erst mal erwachsen werden und die ersten Prüfungen |
ablegen - die Bilder und Info's findet ihr
hier. |
02.10.1988 |
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Telefone gab es nur
wenige und an das Internet war noch lange nicht zu denken - so gab es
nur eine Möglichkeit der Kommunikation untereinander - man schrieb sich
Briefe und wenn's eilig war ein Telegramm. Oder man setzte sich in seinen Lada, Wartburg oder so (ich hatte
den Eindruck wir waren damals so ziemlich die einzigen Hovi-Besitzer mit
einem Trabbi) und traf sich auf einer Ausstellung. |
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So war Berlin Biesdorf jedes Frühjahr ein muss wenn
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man mal hören wollte was in der Hovi-Szene so los war. |
Und im Herbst folgte dann alle 2 Jahre Magdeburg |
mit Leipzig oder so im Wechsel. |
Oft wurde ich von den Anderen gefragt ob ich nicht mit |
nach Polen, der Tschechei, Ungarn oder so kommen |
wollte um mir mit Quax meine Championtitel abzuholen. |
Ich wollte nicht, ich mag keine Ausstellungen, ich wollte |
ne Beurteilung für meinen Hund und ansonsten Input |
sammeln. Unsere Ausstellungsergebnisse gibt es
hier. |
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Hübsch war der Bursche
nun richterlich bestätigt also - und da ich mit Quax alles machen wollte, was man mit so einem
Rassehund machen kann, entschloss ich mich dazu mit ihm die
Zuchtzulassung zu versuchen - wer konnte auch ahnen das er so
erfolgreich werden würde. |
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Los ging es mit der Nachzuchtbeurteilung in Magdeburg, |
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und wenn Frau Strauß auch noch so an dem armen Quax |
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zog - er wurde und wurde einfach nicht größer. |
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Ein Jahr später war dann die Zuchttauglichkeitsprüfung dran, |
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auch die bestand Quax ohne Probleme - die Beurteilungen
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und die Bilder findet ihr
hier. |
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Und schon kurz nach der ZTP standen die Damen Schlange |
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und Quax war ein zuverlässiger Deckrüde - Mädels mit rosa |
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Haarschleifen, Zicken und und und - er kriegte sie Alle ! |
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Die Einzelheiten über seine Deckakte gibt es
hier. |
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Nachzuchtbeurteilung am 08.03.1987 |
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Und
hier gibt es einige Bilder
von seinem Nachwuchs - leider nicht all zu viele. Ich würde mich sehr
freuen wenn ihr mir weitere Bilder schicken würdet !!! |
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Wir lebten in einem
Zweifamilienhaus mit einer Familie die ständig Besuch bekam und unsere
Hunde sich so nur eingeschränkt auf dem Grundstück bewegen konnten. So
kauften wir uns im Sommer ein Haus, bauten es aus, zogen Ende November
ein und 2 Wochen später war Quax tot. Sein Vater und sein Bruder waren
bereits an einer Magendrehung gestorben und so achtete ich streng darauf
das Quax sich nach dem Fressen nur wenig bewegt - aber er schlief wohl
zu gerne auf dem Rücken ..... |
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Nachts um 3 fuhr mein
Mann mit Quax in die Tierklinik, Dr. Kutschmann wollte und hatte keine
Hilfe für die OP, die man nach Aussage von anderen Tierärzten nicht
alleine machen kann, kurz danach war Quax angeblich in der Narkose
gestorben ..... |
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Am 15.12.1991 ist
Quax im Alter von 5 Jahren und 7 Monaten an den Folgen einer
Magendrehung verstorben. |
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Anmerkung: Quirl ist am 15.12. 1989 an einer Magendrehung verstorben, am 15.12.2004
starb Quax seine Enkelin Finnegan's Gala ebenfalls an einer Magendrehung
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