Leprell entdeckt die große weite Welt 2019
 
 
14.07.2019 - mhhhhh ist der Lidl - Parkplatz in gut anderthalb Kilometern nun schon die große weite Welt ? Eigentlich wollten wir nur mal gucken wie weit die Verschandelung der Natur nebenan fortgeschritten ist, dann Zahnarztrechnungen bezahlen und Kontoauszüge und Geld holen ;o)) Man schandelt sich fleißig voran und das erste Haus steht schon halb, obwohl die Strasse noch nicht mal fertig ist ..... Bisher hat Leprell, wenn Autos an uns vorbei gefahren sind, immer leicht den Kopf eingezogen - selbst die Straßenbahn und drei an ihm vorbei rauschende Autos befand er heute nicht mal eines Blickes würdig ;o)) An der Sparkasse angekommen war der Parkplatz voll und da dämmerte es mir - jeden zweiten Sonntag im Monat ist Trödelmarkt - jippi ;o)) die allerbeste Gelegenheit durch alte Sachen zu stöbern und Leprell gleichzeitig zu erklären, dass nicht jeder Mensch von einem ungestümen Hovawartjungspund abgeknutscht werden möchte ;o)) Am Anfang fiel es ihm wirklich schwer, aber es dauerte nicht lange und er lief an der nicht arretierten Flexileine entspannt wedelnd neben mir her ;o)) In der Sparkasse waren wir auch noch - zunächst alleine, da konnte er sich alles in Ruhe angucken während ich die Rechnungsdaten eingetippt habe - aber dann kamen ständig immerzu irgendwelche Leute und Leprell war mustergültig vorbildlich und blieb neben mir sitzen, obwohl viele unverschämt dicht an ihm vorbei laufen mussten - ich glaube langsam wird mein Kleiner erwachsen ;o))
 
         
     .....letztens konnte man hier noch entspannt spazieren gehen        .....       .....        .....    
 
 
  28.07.2019 - wir haben es endlich geschafft - wir fahren zum ersten malb..... Für's erste nur ne kleine Runde "um's Haus" sozusagen ;o)) was heißt, erst mal rechts die Straße runter. Frauchen so weit oben und dann das komische grüne Ding - neee so ganz geheuer war Leprell das nicht und er hat ein paar mal versucht nach hinten auszubrechen ;o)) Dann durfte er auf dem Feldweg frei laufen bis wir unten in der neuen Siedlung angekommen sind .....  
    ..... erster Kontakt mit dem Rad            ..... wo beim Rad vorne ist ist Leprell noch nicht klar
 
  ..... hier ging es wieder ein Stück am Rad die Straße runter weiter. Am Anfang hat Leprell - immer das Rad argwöhnisch in den Augenwinkeln - so weit ich ihm Leine gelassen habe Abstand gehalten - aber zwischendurch auch schon mal die Leine locker gemacht um entspannt nebenher zu traben ;o)) Dann gab es wieder ein Stück von unserer nun von den Häuslebauern verstümmelten Runde im Auslaufgebiet ohne Leine bis zur neuen - bisher noch ein tiefes Loch - Straße und dann noch mal gut 50 Meter am Rad und Leprell hatte seine erste Mini Radtour überlebt ;o)) zu mindestens guckte er wie gerade so überlebt ;o))  
  ..... unsere Route             ..... hinter den Bäumen liegt unser Haus - jetzt unerreichbar
 
 
  02.08.2019 - diese mal sind wir wirklich in der großen weiten Welt unterwegs - wir sind in Langelsheim zum Obi Seminar und schlafen zwei Nächte im Hotel. Eigentlich wollte ich auch Oskar mit nehmen, aber diesen Stress wollte ich am Ende weder ihm noch mir an tun. Leprell ist heute Abend erst ein wenig unruhig hin und her gelaufen, hat sich aber ziemlich schnell zum schlafen nieder gelegt und immer wenn er den Platz gewechselt hat, hat er sich kräftig gegen den Schrank bzw. die Wand zum Nebenzimmer fallen lassen - ;o)) unsere armen Nachbarn - obwohl, geschieht denen Recht, die haben uns gestern mit ihrem Zigarettenqualm vollgestunken ;o((
     ..... wie niedlich, die wissen wohl nicht wie groß ein Hovawart ist ;o))    
 
Auf unserer ersten Abendrunde hier am Hotel sind uns jede Menge Hunde begegnet - als erstes eine kleine Terrierdame die eindeutig auf Krawall gebürstet - wild an der Leine zerrend mit ner Irokesenbürste bis zur Rute auf uns zugestürmt kam - der Besitzer war der Meinung "die will nur spielen". Ein Stück weiter jagte ein weißer Goldie wie wild um einen kleinen Bully herum - na toll dachte ich, wie komme ich an den Beiden vorbei ..... Aber der Goldie kam an die laaaaange Flexileine, zum Glück hatte er so viel Respekt vor Leprell, dass er nen großen Bogen um ihn machte und erst versuchte von hinten Kontakt auf zu nehmen, als wir ihn bereits passiert hatten - Frauchen war genau so planlos, ihr Kommentar "du sollst doch nicht immer von hinten an den Hunden schnüffeln" ..... Einzig die Dame mit dem Bully hatte Anstand - oder schon genug schlechte Erfahrungen gemacht - sie kündigte an in einen Seitenweg auszuweichen, damit wir vorbei können. Und so aus der Entfernung stellten wir Beide fest, wie viele rücksichtslose Hundebesitzer es hier doch gibt ;o)) Um dreiviertel zehn sind wir noch mal los, da kam uns wieder der Goldi entgegen - dieses mal halb auf der Erde liegend straff an der Leine zerrend .....
 
 
03.08.2019 - sollte ich jemals äußern, dass ich in den Urlaub fahren möchte, der möge mich bitte an die unbequemen Hotelbetten erinnern - auauauaua. Gefühlt habe ich gar nicht geschlafen, aber als mir Leprell morgens um fünf nen fetten Knutsch quer übers Gesicht gewischt hat, habe ich ihn nicht kommen gehört ;o)) Ohne Probleme hat er sich noch mal ein Stündchen auf's Ohr gelegt und um viertel sieben sind wir dann zu einem total entspannten Morgenspaziergang aufgebrochen - weit und breit kein einziger Tutnix ;o)) Dafür lief in der Ferne ein Fuchs über die Wiese und Leprell hat ihn mit bekommen - ob gesehen oder gehört - keine Ahnung ;o)) Beim Frühstück war dann der Goldi vom Fenster aus wieder zu sehen - er spielte mit einem anderen Goldi der noch weniger hörte ..... Vor dem Frühstück hatte ich Leprell ins Auto gebracht, damit er mir nicht das Hotelzimmer zerlegt - nun war er noch nie mit geschlossener Heckklappe über längere Zeit ohne Oskar alleine im Auto - ich habe mich ran geschlichen - er hat tief und fest geschlafen YYY  
        ..... unser Hotel im Sonnenaufgang
 
 
     ..... was lustig ist - neben dem Hotel ist ein Reiterhof und rings herum jede Menge       ..... Weiden so weit das Auge reicht - nur reiten darf man hier nicht .....
 
 
04.08.2019 - nachts um halb zwei in Deutschland ..... Ich schlafe vor dem Laptop ein und gegen halb zwei weckt mich Leprell und so will ich nur noch mal ganz kurz mit ihm an den nächsten Busch bevor wir das Licht aus machen ;o)) Raus aus dem Zimmer, die automatische Tür geht auf, die äußere Tür ist nicht verschlossen und los geht es in die Dunkelheit und einmal rum ums Hotel. Vor dem Eingang wieder angekommen die äußere Tür auf, die Automatiktür ..... bewegt sich nicht - wie jetzt ???? Alle Knöpfe gedrückt - nix ;o(( Schön das da ne Notfallnummer steht - das Handy ist im Zimmer, der Autoschlüssel auch ;o(( Gut, also noch ne Runde um's Hotel, hinten eine offene Tür vom Heizungskeller da geht es nicht weiter, über der Terrasse stellt jemand Flaschen in eine Kiste und ich rufe - keine Antwort, gut schleichen wir im dunkeln irgendwelche Steinstufen hoch und Leprell folgt mir tapfer im stockedunklen die Gittertreppe hoch - alles zu und die feierwütigen erzählen und lachen laut - die haben es gut so im warmen. Wie war das gestern beim Frühstück ???? Die Frühstücksfee hat erzählt sie fängt um sechs an - mittlerweile ist es um zwei - also nur noch vier Stunden sitzend schlafen im Vorraum - vielleicht muss ja einer der Hundebesitzer früher schon mal mit seinem Liebling raus ..... Und dann ist es da - das schönste Licht bei Nacht hinter einem Busch und eine nur angelehnte Nebeneingangstür YYY Schnell auf und rein, die Treppen hoch, Zimmertür aufgeschlossen - und da ist es wieder mein wundervolles unbequemes Bett ;o)) Und Leprell - der hat noch nen Schluck Wasser genommen und schnarcht jetzt vor sich hin - sorgloser Hund müsste man sein .....
 
         
     ..... verschlossen       ..... Sackgasse        ..... verschlossen     ..... im dunklen übersehen        ..... Gittertreppe rauf      ...... unsere Rettung
 
  ..... am nächsten Morgen sind wir noch mal eine Runde ums Hotel gelaufen und ich habe mir unsere halsbrecherische Tour in rabenschwarzer Nacht - irgendwelche Steinstufen hoch - noch mal im hellen angesehen - dass ich mir nicht den Hals gebrochen habe ist ein Wunder ;o)) Und es gab noch einige Türen mehr .....
Zunächst hat Leprell die schwarze Katze am Hotel nicht gesehen und ist entspannt dran vorbei gelaufen und auch der Fuchs links auf dem Feld war heute total uninteressant. Gerade als ich überlege, ob ich ihn vielleicht doch kurz mal ab mache, geht rechts von uns ein Fuchs hoch und Leprell sofort hinterher, er konnte sich gar nicht wieder ein kriegen. Am Hotel zurück saß da immer noch die Katze und die musste natürlich auch noch starten ..... Vielleicht sollte ich statt nem Futterbeutel für die Box lieber nen Fuchs oder ne Katze nehmen um Geschwindigkeit aufzubauen .....
     ..... heute nix Sonnenaufgang    
 
 

..... den ganzen Sommer über hatten wir fiese Temperaturen und so gerne ich mit Leprell los gezogen wäre - ich hatte immer Angst das er sich auf dem heißen Asphalt die Pfoten verbrennt ;o(( Hoffen wir mal das sich das Klima im nächsten Jahr wieder ein kriegt - diese Seite ist hiermit geschlossen .....
 
 

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