Leprell - Obedience Seminar mit Rebecca Wiedermann in Langelsheim vom 02. - 04.08.2019

 
 
Lange konnte ich mich nicht entscheiden ein Hotelzimmer für Oskar, Leprell und mich zu buchen - ich sah mich die langen, schmalen Hotelflure entlang laufen mit 2 Hovawarten nebeneinander so breit wie ein Bus, von denen Oskar Menschen, denen wir begegnen könnten, lieber ausweichen will und Leprell eben diese Menschen abknutschen möchte ..... Endlich hatte ich ein Ferienhaus am Rande von Langelsheim mit großem eingezäunten Garten gefunden  - aber natürlich war das längst vergeben so mitten in der Ferienzeit ;o(( Also habe ich mich kurzfristig entschlossen nur mit Leprell zu fahren und Oskar die Übernachtung im Hotel zu ersparen ;o))
 
 
Freitag - 02.08.2019
 
Ich habe für heute das Seminar ohne Hund gebucht um mir erst mal ein Bild von der Trainingsweise von Rebecca zu machen, was aber nicht heißt, dass Leprell sich stundenlang im Auto langweilen musste. Als erstes führte uns unser Weg zur Innerste, die direkt am Hundeplatz vorbei führt, und wo das Wasser an einem kleinen Wehr tief genug ist, um auch schwimmen zu können - wenn man gerne schwimmen geht und nicht nur im Wasser rum steht ;o)) Während der Kaffeepause sind wir auf den Platz gegangen und haben ne Runde Ball gespielt und zum Schluss durfte Leprell noch zwei mal in die Gruppe flitzen als kleines "Training" für die Jugendbeurteilung ;o))
 
   
    ..... ein bisschen Bauch nass machen       ..... ein bisschen Training       ..... und im Hotel dann brav geschlafen
 
 
Sonnabend - 03.08.2019
 
Heute musste Leprell richtig ran und los ging es mit unserer seit Wochen ignorierten "ich schleiche mal um die Pylone" Übung. Ich habe erst mal gezeigt wie ich das mache und dann hat Rebecca das Futter in die Hand genommen - bei ihr ist Leprell wie ein Irrer um die Pylone geflitzt - irgendwie bin ich zu doof den richtigen Anlaufpunkt zu setzen ;o(( Aber vielleicht ist es wie immer mit dem Vorführeffekt - Rebecca ist halt neu und anders ..... aber ich glaube eher doch, ich bin einfach  zu doof ;o))
 
       
     ..... "revier"        ..... huhu        ..... schnell ist anders        .....        .....
 
..... dann hat Rebecca gezeigt wie es geht - ich bin neidisch !!!!!!!
 
         
     .....        ..... "revier"        .....        .....        .....        .....
 
..... zwischendurch musste Leprell mal die Kamerafrau Birgit knutschen gehen ;o))
 
       
     .....        .....        .....        .....        .....
 
..... es sieht so einfach aus, aber .....
 
         
     ..... kurze Anleitung        ..... und trotzdem        ..... tue ich mich        ..... ziemlich schwer      ..... Leprell schnell um die      ..... Pylone zu kriegen
 
..... ich habe es noch mehrfach probiert - Leprell zum flitzen zu motivieren, es ist mir eher nicht bis schlecht gelungen ;o(( Warum nur fällt mir das so schwer - Kommando, dabei Schritt vor, rechte Hand am Kegel, Hand weg, mit links bestätigen - ist doch kein Hexenwerk .....
 
         
     ..... und noch        ..... mal Rebecca        .....        ..... da wackelt die Pylone        .....        .....
 
..... ich hab's versucht und versucht und versucht und noch mal versucht ..... und Leprell ist immer noch um die Pylone geschlichen - Rebecca ist sicher an mir verzweifelt ;o)) Nun hoffe ich darauf, dass Birgit Unmengen Bilder gemacht hat und ich mir zu Hause ansehen kann wie es geht - und dann werde ich erst mal jede Menge Trockenübungen machen - alleine mit mir und der Pylone im Trainingsraum hinter verschlossenen Türen ;o)) ..... ob ich allerdings so einen Ausfallschritt hin kriege wie Rebecca .....  
         ..... was für ein Ausfallschritt ;o))
 
 
Für den Nachmittag brauchte ich dann ein neues "Trainingsdefizit" - In der Distanzkontrolle habe ich mich bisher noch nicht an das nach hinten "setzen" aus dem stehen gewagt, also habe ich das zum Thema gemacht .....
 
 
 

Eigentlich hatte der Wetterbericht schon ab gestern mit jeder Menge Regen gedroht - bisher haben wir auch Glück gehabt, aber noch während wir Mittag gegessen haben öffnete der Himmel böse seine Schleusen und es begann wie aus Eimern zu schütten  .....

 
         
 

..... also habe wir das Training kurzerhand unters Dach der Terrasse verlegt. Zunächst haben wir ein Obi - Spiel gespielt und mittels Ansagen durch Rebecca unsere Schnelligkeit getestet - ob man unter Stress richtig zu hört und das richtige Kommando aus führt ;o)) Da ein Ende des Regens noch immer nicht in Sicht war habe wir das Training kurzerhand unter das Dach der Terrasse verlegt. Ich hatte Rebecca zwar vorher gesagt, dass ich die Distanzkontrolle mit Leprell nur minimalistisch mache was seine Bewegungen an geht, aber trotzdem sollte er vor und zurück über die Stange "hüpfen" .....

 
           
     .....        .....      ..... Stange getroffen        .....        ..... und zurück        ..... Pfoten drauf        ..... ;o))
 
               
     .....        .....        .....    ..... ein Fuß nach     ..... dem anderen        .....        .....        ..... na geht        ..... doch
 
..... nachdem Leprell endlich den Bewegungsablauf verstanden hat habe ich es versucht - obwohl es mir widerstrebt hat das so mit ihm zu machen - das ist nicht mein Ausbildungsweg - es ist einfach zu viel Bewegung im Hund .....
 
               
   ..... Füße drauf        .....        ..... drüber        ..... steigen        .....        .....        .....        ..... "vor"        ..... besser
 
..... und auch Leprell fand die Stange doof, mal hat er sie einfach um gerissen, die Vorderpfoten drauf gestellt, ist so knapp nach hinten, dass Corinna und Beate die Stange vor oder zurück bewegen mussten und und und ;o)) Also hat Rebecca es noch mit dem IKEA Höckerchen versucht und ihn drauf gestellt - mittlerweile hat Leprell allerdings nur noch Bahnhof verstanden .....
 
       
     .....        .....        .....        .....        ..... da sollte er nicht stehen
 
..... Leprell hat mit Sicherheit nix davon verstanden was wir heute von ihm wollten - dafür aber jede Menge leckere Fleischwurst und Käse abgestaubt ;o))
 
 
Zum Abend wollten sich dann die Meisten zum Essen beim Italiener treffen. Da einige noch einen Weg hatten und alleine nach Goslar rüber kommen wollten, bin ich Beates weißem Auto hinterher gefahren, dass ich vor einer Kurve kurz aus den Augen verloren habe. Hinter der Kurve war dann da wieder ein weißes Auto, dass aber auf ein mal deutlich weiter weg war ;o)) Etliche Kilometer weiter stellte sich dann heraus - das war nicht Beates Auto ;o)) Gut, das war auch nicht so schlimm - sind wir halt zum Hotel gefahren, wo ich auch noch ein leckeres Abendbrot ab bekommen habe ;o)) Was in dieser Nacht noch passiert ist - guckt einfach hier mal rein ;o))
 
 
Sonntag - 04.08.2019
 
Nach dem fiesen Regen gestern erwartete uns heute früh wieder strahlender Sonnenschein ;o)) Eigentlich hatte ich nicht mehr so die Idee, was ich mit Leprell noch machen sollte, aber da heute früh das allgemeine Thema die Box war habe ich Rebecca mal drüber gucken lassen. Ich habe Leprell zunächst nur auf das Pad mit dem Target geschickt und ihn das Target mehrfach anzeigen lassen - das fand Rebecca nicht so gut und ich sollte das weg lassen. Und zum Spaß gab es dann noch den Futterbeutel in der Box - den hat mir Corinna rein gelegt, denn die kennt unseren Ablauf ;o))
 
       
     ..... "stopp"        ..... "Box"        .....da kannste        ..... nicht meckern        ..... letzte Tipps
 
..... da ich Leprell bisher immer nur von hinter mir oder von gerade aus vor mir auf das Target habe laufen lassen soll ich das jetzt mehr variieren und ihn auch mal von der Seite in die Box und auf das Target schicken, damit er wirklich lernt sich gerade in meine Richtung auszurichten und ich es ihm nicht immer zu einfach mache ;o))
 
 
Am Nachmittag gab es dann Runde vier ;o)) Ich hatte mich beim Mittagessen noch mal mit Rebecca unterhalten und ihr erklärt, wie ich die Distanzkontrolle mit Leprell aufgebaut habe. Rebecca war der Meinung, dass er so zu langsam arbeitet - Leprell hat sie vom Gegenteil überzeugt ;o)) Allerdings rächte sich jetzt das Stangengehüpfe und wahllose Fleischwurst rein stopfen vom Vortag - plötzlich sah mir Leprell nicht mehr ins Gesicht sondern orientierte sich an meinen Händen in der Erwartung von Fleischwurst ;o(( und kam damit immer wieder schräg in die Positionen - heeeuuulllllll .....
 
       
     .....        ..... "platz"        .....        ..... "auf"        ..... gut gemacht
 
       
     ..... "legen"        .....        ..... "auf"        .....        ..... "setzen"
 
Und schon war das Wochenende viel zu schnell rum ;o(( Was ich aus dem Seminar mit genommen habe - Übungen mit kleinen Fehlern, wenn sie dem Grunde nach richtig waren, also z.B. beim vor arbeiten, trotzdem klein belohnen um den Hund in einer guten Stimmung zu halten und richtig ausgeführte Übungen überschwänglich und großzügig belohnen ;o)) Und entscheidend ist der Fütterungspunkt - also den Hund nur da belohnen wo er hin gehört, z.B. in der Grundstellung ;o))
 

..... ich bin gespannt welches Seminar wir nächstes Jahr besuchen ;o))

 
 

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