Nach einer kleinen
Winterpause ging die
Rettungshundeausbildung
Mitte Januar wieder los. Der Winter war für Joey die perfekte
Jahreszeit, weit und breit kein Unkraut zu sehen. |
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Leider gab es bei Joey's weiterer Ausbildung ein |
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schwerwiegendes Problem, das sich durch das |
gesamte Training zog - seine Opfer fanden ihn |
einfach viel zu niedlich und nahmen ihn einfach |
nicht Ernst wenn er sie verbellte. |
Es war schwer seine Opfer davon abzuhalten, |
dass sie ihm während des Verbellens nicht ständig |
die Ohren durchwuschelten oder ihn zuquatschten. |
Dafür nahm Joey die Sache sehr ernst wie ihr |
hier sehen könnt. |
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Nach Joey's anfänglichen
Schwierigkeiten mit den grossen Hunden in der Welpenstunde entwickelte er
schnell seine eigene Taktik - großer Hund kommt,
umfallen, Ergebung heucheln und bei Unaufmerksamkeit des Gegners
aufspringen und weiterflitzen. |
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Als wir Anfang März in Dodendorf mit einer |
eigenen
Welpenstunde
begannen, war er allerdings |
schon alt genug um
nicht mehr ständig umfallen |
zu müssen, es sei denn, ein nettes Mädel |
schubbste ihn ein wenig. |
Und so flitzt er bis heute
begeistert mit den |
anderen Hunden bei jedem Wetter über den |
Platz, trainiert ein wenig oder geht seiner grossen |
Leidenschaft nach. Neugierig geworden welche |
das ist, dann klickt
hier rein. |
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Da die meisten
Einsätze des Rettungshundezuges im Magdeburger Raum keine Einsätze
in der Fläche waren, mussten alle Hunde auch das Fährten lernen. Da
Joey als Stöberhund sich dafür anbot, versuchte ich ihn im
Mantrailing auszubilden. Er lernte in kürzester Zeit zu trailen, so
dass wir uns schon bald in die Stadt wagten. Leider gab es auch hier
Probleme mit seiner Größe. Er trailte wie er sich auch im richtigen
Leben bewegt, hyperaktiv hin und her, und so blieb seine Leine
ständig an den kleinsten Hindernissen hängen. Die Großen hätten die
Leine einfach weiter gezogen, Joey verstand es als strafenden
Leinenruck, so dass er sich immer öfter auf seinen Hintern
setzte und sagt - was denn, ich bin doch richtig! |
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Also wechselte ich mit ihm doch zum Fährten. |
Nur wie macht man das mit so einem Winzling. |
Muss man die
Fährte in
Piss-Pott-Schritten legen |
und wie klein kann man die Fleischwurst |
schneiden, dass Joey sie noch aufnehmen kann, |
aber nicht schon nach 10 Schritten satt ist?! |
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Die Antworten und die Bilder
findet ihr
hier. |
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Die
Unterordnung
mit Joey gestaltete sich am Anfang ziemlich schwierig - allerdings
nur für mich. Ihm Futter vor die Nase zu halten bedeutete sich
rückenunfreundlich bis in Wadenhöhe zu bücken und dann musste ich
ständig aufpassen die Beine nicht all zu hoch zu heben um nicht auf
ihn drauf zutreten. Aber Joey half mir so gut er konnte und schon
bald konnte sich unsere Unterordnung sehen lassen. |
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Joey ist ein ziemlicher Streber und daher lernte |
er sehr schnell. |
Sein einzigstes Problem bestand darin, um mir |
in die Augen sehen zu können musste er von |
unten herauf an meiner Jacke vorbei gucken, |
so das er am Anfang oft vorprellte bis ich den |
Grund dafür endlich
erkannte. |
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Weitere Bilder findet ihr
hier. |
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Da Joey
ja nun kein Rettungshund wird und ich schon immer einen
Cockerspaniel mit einer Schutzhundprüfung haben wollte, versuchen
wir es mit dem
Schutzdienst. |
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Also Hetzgeschirr um, Lederlappen raus und |
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rauf auf den Platz. |
Aber irgendwie sind unsere Scheintäter alle |
nicht klein genug für Joey und so müssen sie |
sich halt zu ihm auf die Wiese herab begeben. |
Ich warte fasziniert auf den Tag wo Joey zum |
ersten mal wie die
Grossen in den Beißarm |
beisst. |
Die Bilder auf dem Weg dahin
gibt es
hier. |
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